Wie Krisen von Lernenden überwunden werden

AGVS-Didaktikmodul

Wie Krisen von Lernenden überwunden werden

19. November 2021 agvs-upsa.ch – Der Umgang mit Lernenden ist in vielerlei Hinsicht herausfordernd. In der Deutschschweiz konnten Teilnehmende des AGVS-Didaktikmoduls «Junge Erwachsene führen und Krisen überwinden» vom praxisnahen Kursaufbau profitieren. Neu wird das Modul auch in der Westschweiz angeboten, zum ersten Mal am 22. März 2022 in Yverdon.
 
Der Nutzen für Berufsbildner/-innen
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Nach diesem Tag können Berufsbildner/-innen…
...die Motivation und das Selbstbewusstsein von Lernenden beeinflussen.
...Kriterien zu lernfördernden Standortbestimmungsgesprächen anwenden.
...die Lernenden in Gesprächen mit dem nötigen Fingerspitzengefühl ansprechen und angemessene Unterstützung anbieten.
...die Grenzen des eigenen Handlungsfeldes einschätzen und den Lernenden bei Bedarf passende externe Hilfsangebote aufzeigen.
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Die Praxisbeispiele aus dem Berufsalltag werden von den Kursteilnehmenden geschätzt. Foto: AGVS-Medien  

mig. Die Kursrückmeldungen sprechen für sich: Die Teilnehmenden loben einerseits den praxisbezogenen und humorvollen Unterricht von Referent Roland Peter von der B-Werk-Bildung. Andererseits fühlen sie sich auf allfällige Probleme mit Lernenden besser vorbereitet. «Am besten gefiel mir die Möglichkeit, schwierige Gespräche zu üben. Wir wurden auch aufgefordert, Probleme aus unserem Berufsalltag zu erzählen und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten», schildert eine Teilnehmerin des AGVS-Didaktikmoduls «Junge Erwachsene führen und Krisen überwinden».

Berufsbildende investieren viel Zeit und Engagement in die Ausbildung ihrer Lernenden – trotzdem müssen immer wieder mal Hürden überwunden werden. Befinden sich die Jugendlichen zusätzlich in einer Krise, äussert sich dies nicht selten in ungenügenden Leistungen, Absenzen oder auffälligem Verhalten. Im Didaktikmodul, das unter anderem am 10. Dezember 2021 in St. Gallen und am 14. Januar 2022 in Sissach BL stattfindet, wird den Teilnehmenden aufgezeigt, dass nicht alle Probleme in Eigenregie gelöst werden können. Manchmal ist die Unterstützung von einer externen Stelle unumgänglich. Welche Möglichkeiten es in diesem Fall gibt, wird aufgezeigt.

Neu können auch die Westschweizer Garagisten von diesem Kursinhalt profitieren. Christian Schluchter von Coaching-Arte GmbH referiert am 22. März 2022 zum ersten Mal in Yverdon. Zur Zielgruppe gehören, wie in der Deutschschweiz, die Berufsbildnerinnen und Berufsbildner der technischen Grundbildung ohne tertiären Abschluss, die über eine Ausbildungsbewilligung verfügen. Die verantwortlichen Berufsbildner müssen das Didaktikmodul persönlich besuchen, der Kursbesuch ist nicht delegierbar an eine andere Person im Betrieb. Die Betriebe sind ausserdem verantwortlich für die Umsetzung und Einreichung der Schulungsnachweise – das wird von den kantonalen Ämtern für Berufsbildung kontrolliert. 
Aber wie gelingt es nun, die Motivation von Lernenden zu stärken und das Potenzial zur Entfaltung zu bringen? Ein gutes Verständnis der entwicklungspsychologischen Hintergründe hilft ebenso wie positive Rückmeldungen. Zudem kann aus den Kursrückmeldungen eine weitere Erkenntnis herausgelesen werden: «Für viele Lernende ist es motivierend, wenn sie eine eigene Aufgabe haben, die sie selbständig ausführen können. Das zeigt, dass ihnen vertraut wird und fördert ihre Selbständigkeit.» 
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