«Die ESA geht gestärkt aus der Pandemie hervor»

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«Die ESA geht gestärkt aus der Pandemie hervor»

1. Juni 2021 agvs-upsa.ch – Zum zweiten Mal in Folge musste die Generalversammlung der ESA auf dem Zirkularweg durchgeführt werden. Die Pandemie führte zu einem leichten Minus bei Umsatz und Gewinn. Dennoch blickt Verwaltungsratspräsident Markus Hutter mit grossem Stolz auf das Geschäftsjahr 2020 zurück.

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Ein Bild aus dem Jahr 2019: Markus Hutter (rechts) an neben CEO Giorgio Feitknecht an der ESA-GV in Interlaken. Foto AGVS-Medien

sco. Herr Hutter, 2019 jubelte die ESA über einen Rekordumsatz. 2020 gab es einen Rückgang von 3,4 Prozent. Wie ist Ihre Gefühlslage?
Markus Hutter, Verwaltungsratspräsident der ESA: Wir dürfen feststellen, dass die ESA gestärkt aus dieser akuten Krise hervorgeht, indem sie das Geschäftsjahr 2020 mit einem positiven Ergebnis abgeschlossen hat. Wir haben von der ungebrochenen Treue unserer Mitinhaber und Kunden sowie von der grossen Einsatzbereitschaft und Flexibilität unserer Mitarbeitenden profitieren dürfen. Deshalb haben wir sogar die dramatische Verschlechterung der Rahmenbedingungen durch die Pandemie sowohl im Umsatzvolumen als auch bei den Erträgen gut gemeistert.

Die Medieninformation der ESA äussert sich nicht zum erzielten Gewinn. Können Sie dazu etwas sagen?
Der erzielte Überschuss liegt leicht unter dem Vorjahresniveau. Das positive Resultat ist für die ESA wichtig, um notwendige Investitionen und Geschäftsentwicklungen voranzutreiben und selbst finanzieren zu können.

2020 profitierte die ESA im Reifengeschäft von einem frühen Wintereinbruch. In welchen Bereichen legten Sie sonst noch zu?
Es ist der ESA im Berichtsjahr gelungen, Marktanteile zu gewinnen – gerade in unseren Kernbereichen des Reifen- sowie Service- und Verschleissteilegeschäfts. Angesichts der deutlich reduzierten Gesamtmobilität in der Schweiz um rund einen Fünftel im Jahr 2020 darf dieses Resultat durchaus befriedigen.

Und wo blieb sie unter den Erwartungen?
Angesichts der Pandemie darf nicht davon gesprochen werden, dass Erwartungen nicht erfüllt worden sind. Der Umsatz im Bereich Investitionsgüter ging im Vorjahresvergleich zwar zurück. Dies, weil grössere Projekte aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbunden Unsicherheiten reduziert oder gar nicht realisiert wurden.

Und wie lauten die Ziele und Aussichten für das laufende Jahr?
Eine Prognose ist sehr schwierig. Wir alle wünschen uns eine möglichst rasche Stabilisierung. Die ESA wird weiterhin investieren, um ihre Kunden noch besser, schneller und günstiger bedienen zu können. Genauso wie seit 90 Jahren. Unter anderem mit dem Neubau der Geschäftsstelle St. Gallen stellen wir dies eindrücklich unter Beweis. Ganz allgemein wird die ESA trotz der Pandemie nicht auf Distanz zu ihren Kunden gehen, sondern im Gegenteil, die Nähe zu ihnen suchen. Unterstützung erhalten wir dabei durch bessere Instrumente, wie beispielsweise den immer leistungsfähigeren e-Shop, der es den Kunden noch einfacher macht, schnell und unkompliziert die gewünschten Produkte einzukaufen.
 
369,4 Millionen Umsatz im «Corona-Jahr» 2020
pd. Die ESA erzielt im Geschäftsjahr 2020 einen Gesamtumsatz von 369,4 Millionen Franken. Die Generalversammlung hat wegen der Corona-Pandemie zum zweiten Mal in der über 90-jährigen Geschichte der ESA auf schriftlichem Weg stattgefunden. 
Über alle Sortimente und Dienstleistungen sowie über alle Vertriebskanäle realisierte die ESA 2020 einen Gesamtumsatz (Bruttoerlös) von 369,4 Millionen Franken. Dies entspricht einem Umsatzrückgang von nur 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei sämtlichen Geschäften wurden die Vorschläge des Vorstands angenommen. Besonders erwähnenswert ist die Verzinsung der ESA-Anteilsscheine mit 2,5 Prozent sowie die Wahl von Nicole Küng aus Gebenstorf in den ESA-Vorstand. Zudem wurden alle Mitglieder der Revisionsstelle für ein weiteres Jahr gewählt.


 
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